Advent, Advent ein Lichtlein brennt

Heutzutage brennen längst vor dem 1. Advent auf den sog. „Weihnachtsmärkten“ (ob die wohl am 25./26. Dezember geöffnet haben?) „Lichtlein“. Ob den Besuchern dieser Märkte ein Licht aufgeht? Konsum gesteuert laben sie sich an Glühwein und Leckereien. „Advent“ heißt lateinisch adventus „Ankunft“. Wie halten wir es mit den Flüchtlingen, die unter Lebensgefahren das Mittelmeer queren, weil in der Heimat Bürgerkriege und Naturkatastrophen toben (Klimawandel)?

Der christliche Adventskranz will mit seinem Grün die Hoffnung erinnern. Die Kerzen in dunkler Nacht symbolisieren das aufsteigende Licht bis zum Hochfest Weihnachten.

Ursprünglich war die Zeit zwischen Sankt Martin (11. November) und Heiligabend sogar eine Fastenzeit. Die violette Liturgiefarbe erinnert noch daran.

Advent
Foto: CC-BY-SA 3.0 Wikimedia: Bubamara
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Schon wieder „Hallo Wien“ ;-)

Einmal im Jahr werden die „Wiener“ besonders begrüßt

Als „alter“ Haushaltsabgabe/GEZ-Zahler erinnert man sich an die Frühzeit des „Aktenzeichen XY“, als Ede Zimmermann noch ganz persönlich seine deutschsprachigen Fahnder-Kollegen in der Schweiz und in Österreich mit „Hallo Zürich“ und „Hallo Wien“ ins TV-Geschehen holte.

Ich habe bereits 2007 am Reformationstag meinem Heimatsender WDR in Bezug auf die einseitig heidnische Berichterstattung in der Sendung „Aktuelle Stunde“ eine Protest-eMail geschrieben:


Wikipedia, Artikel „Halloween“, Toby Ord, CC-BY-SA 4.0

„Ich protestiere gegen Ihren Halloween-Beitrag zu Hexen und Geistern! –
Selbst das Wetter wird bei Ihnen „halloweend“! –
Sind evangelische Christen in NRW eigentlich eine Minderheit, dass Sie es nicht für nötig halten an den Reformationstag zu erinnern (immerhin der 490.!)? – Aber GEZ-Gebühren nehmen Sie wohl noch gerne von Christen entgegen, oder?
Und Allerheiligen für Sie nur ein „Feiertag“?
Gute Um- und Einkehr wünsche ich als Katholik!“

Ich frage mich, warum nicht mehr Christen beim WDR (und anderen öffentlich-rechtlichen Rundfunksendern, den Bayerischen Rundfunk mal ausgenommen) dagegen protestieren, dass sie auf der Mattscheibe immer mehr als Minderheit behandelt werden. Versagen da auch unsere kirchlich Beauftragten im Rundfunkrat? Denen habe ich auch eine nette Erinnerung geschrieben, damit sie nicht einschlafen …

Weitere Informationen zu den Festen liefern die Wikipedia-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Halloween
http://de.wikipedia.org/wiki/Reformationstag
http://de.wikipedia.org/wiki/Allerheiligen
http://de.wikipedia.org/wiki/Allerseelen

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Pfingsten? – Was war da denn los?

„Hat das nicht mit irgend so ’nem mittelalterlichen Brauch mit Ochsen zu tun?“

Gemeint war wohl der Pfingstochse.

„Ist da nicht Jesus im Himmel angekommen?“

In 10 Tagen von der Erde zum Himmel? 10 Tage vor Pfingsten ist ja „Christi Himmelfahrt“.

„Ist da nicht Jesus auferstanden?“

Knapp daneben! Pfingsten mit Ostern verwechselt!

Die Antworten erhielt der Redakteur des Kommerzsenders „Radio ffn“ bereits vor vielen Jahren von Jugendlichen auf Hannoveraner Straßen.

Tja, wer kennt sie noch die alte Erzählung in der Apostelgeschichte, Kapitel 2?


Wikipedia-Artikel „Pfingsten“, RabulaGospelsFolio14, CC0

Da erhob sich vom Himmel her ein Brausen und Zungen wie von Feuer erschienen über den Köpfen der Apostel.

Pfingsten , griech. „50 Tage“ (nach Ostern) gilt auch als der Geburtstag der Kirche.

Sein Ursprung geht auf das jüdische Fest „Schawuot“ zurück (Wochenfest nach Pessach).

Aber wer nicht mehr in die Kirche geht und auch nicht mehr in der Bibel liest (oder erst gar keine hat), weiß darüber natürlich nichts.
Die PISA-Studie, Abt. Religion, erteilt Deutschland eine glatte „6“.

Gute Besserung Deutschland!
Geistige Erneuerung tut Not.

Noch ein paar Wikipedia-Links zur Linderung der geistigen Not:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfingsten
http://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Geist
http://de.wikipedia.org/wiki/Gaben_des_Heiligen_Geistes
(7 Gaben / Charismen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Schawuot
http://de.wikipedia.org/wiki/Rabbula-Evangeliar
(daraus ist das obige Bild entnommen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfingstochse

Anmerkung:
Dieser Beitrag wurde von mir erstmals im Jahr 2008 gepostet.

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Christi Himmelfahrt – ein alkoholisch verschüttetes Fest?

CHRISTI HIMMELFAHRT?

Nicht Vatertag, Männertag oder Herrentag?

Ohne das Christentum gäbe es diesen freien Tag vermutlich gar nicht.
Und für nicht gar so Bibelfeste: Schlag nach bei Lukas 24,50ff [1] und Apostelgeschichte 1,6ff [2].

[1] http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Lk24%2C50-53
[2] http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Apg1%2C1-11

Der Wikipedia-Artikel dazu ist auch erhellend:
http://de.wikipedia.org/wiki/Christi_Himmelfahrt (reich illustriert!)


Bild: Wikipedia-Artikel „Christi Himmelfahrt“,
Darstellung der Himmelfahrt im Rabbula-Evangeliar aus dem 6. Jh. (Folio 13v)

Wie es zu „Vatertag“ / „Männertag“ / „Herrentag“ kam?
Jesus wurde als auferstandener Christus nach Lk bzw. Apg „in den Himmel aufgenommen“ (von wegen „fahren“!). Da sich die Menschen zur Zeit Jesu und in der Zeit der Evangelisten (und noch sehr lange Zeit danach!) nach dem damals gängigen altorientalischen Weltbild Gott Vater über einer Art Kuppel (wie eine Art Käseglocke oberhalb der „Erdscheibe“, durch die es wie aus Schleusen regnen kann) oberhalb von Wolken (Symbol des Nichtfassbaren, Verhüllten) thronend vorstellten, kam es wohl zur weltlichen Verballhornung der im Apostolischen Glaubensbekenntnis enthaltenen Zeilen: „aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten Gottes des Vaters“.

Der sog. Vatertag (auch „Männertag“ / „Herrentag“) soll angeblich aus den USA stammen: http://de.wikipedia.org/wiki/Vatertag

„Laut dem Statistischen Bundesamt steigt die Zahl der durch Alkohol bedingten Verkehrsunfälle an Christi Himmelfahrt auf das Dreifache des Durchschnitts der sonstigen Tage an und erreicht einen Jahreshöhepunkt.“ (Quelle: http://netzeitung.de/autoundtechnik/400469.html)

Was daran „himmlisch“ sein soll, ist mir schleierhaft oder liegt in den Dunstwolken von Alkohol und Tabak …

Für mich ist Christi Himmelfahrt der 40. Tag der frohen Osterzeit. Und weil es so schön ist, werden noch mal 10 Tage drangehängt, denn mit Pfingsten (= pentekostē [hēmera], griech: „50 Tage“) geht die schöne Osterzeit dann erst mal zu Ende. – Aber froh sein darf man natürlich auch danach noch …

Die Apostel starrten gebannt nach oben zum Himmel und mussten erst begreifen, dass sich der „Himmel“ auch überall dort auf Erden ereignen kann, wo Menschen „die Sache Jesu“ (u.a. auch die Forderungen der Bergpredigt) in Wort und Tat ausbreiten („bis an die Enden der Erde“) und verwirklichen helfen. Aus dieser Hoffnung heraus können „Dämonen“ („böse Geister“ wie Süchte aller Art, Egoismus, Krieg und Umweltzerstörung) gezähmt oder gar besiegt werden.

Dann mag es wirtschaftlich gesehen vielleicht auch mal etwas abwärts gehen (wer hat eigentlich bis in den Himmel ragenden Wohlstand versprochen?), was zählt, ist die Solidarität mit den Armen und Schwachen in der Gesellschaft und in der Welt. Und da kann jeder einzelne von uns von seinem himmlischen Ross herabsteigen und irdische Demut üben …

Einen gesegneten Christi Himmelfahrtstag wünscht

T.N.

Dieser Artikel wurde aus den Vorjahren recycled.

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Mariä Lichtmess / Darstellung des Herrn

Mariä Lichtmess wird in der katholischen Kirche am 2. Februar gefeiert.


Darbringung im Tempel (Meister der Pollinger Tafeln, 1444)

Kerze

Offiziell heißt das Fest „Darstellung des Herrn“. Damit ist die biblische Erzählung von der Darstellung (und Beschneidung) Jesu im Tempel am achten Tag nach seiner Geburt gemeint (Lukas Evangelium Kapitel 2, Vers 21). Nach jüdischer Überlieferung gilt die Frau nach der Geburt eines Jungen 40 Tage (sieben plus 33 Tage) als kultisch unrein und muss deshalb nach Ablauf dieser Zeit den Tempel aufsuchen (Levitikus Kapitel 12, Verse 2–4). Hier mischen sich also zwei Traditionen.

Vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) dauerten sowohl die Vorbereitungszeit auf Weihnachten (Advent) als auch die Weihnachtszeit selbst jeweils 40 Tage. Mariä Lichtmess ist der 40. Tag nach Weihnachten.

Als es weder elektrisches Licht noch Hausrats- und Feuerversicherungen gab, wurde an Mariä Lichtmess der neue Kerzenvorrat des Jahres geweiht, verbunden mit der Bitte an Maria und Gott, dass Kirche, Wohnhäuser und Scheunen von Brand und Feuer verschont bleiben mögen.

Es gibt heute noch Christen, die ihre Weihnachtskrippen und den geschmückten Tannenbaum erst am 2. Februar abbauen.

Weitere Informationen:
* https://de.wikipedia.org/wiki/Darstellung_des_Herrn

Bildquellen aus Wikimedia:
* https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Meister_der_Pollinger_Tafeln_001.jpg, unter GNU Free Documentation License: The Yorck Project (2002) 10.000 Meisterwerke der Malerei (DVD-ROM), distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH. ISBN: 3936122202.

* https://de.wikipedia.org/wiki/Kerze#/media/Datei:Candle_black.jpg, CC BY-SA 3.0: Bangin

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Mottowoche der AbiturientInnen

Am Freitag endete in NRW an etlichen Gymnasien wieder einmal die sog. „Mottowoche“ der AbiturientInnen. Seit gefühlten 20 Jahren: semper idem. – Köstlich, wenn SchülerIn „Tiffy“ sich [2012] ausgerechnet in einem Tierforum [1] thematische und Outfit Hilfe sucht! Ganz schön tierisch!


Symbolbild: Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Wertheim während der Zeit des Abistreichs 2006 (von Johannes Krieg (Eigenes Werk) [CC BY-SA 2.5 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], via Wikimedia Commons)

Soziologen konstatieren seit zehn Jahren die „Karnevalisierung der Gesellschaft“. – Schade, dass jetzt Ferien sind und der Unterrichtsverhinderungsklamauk unterbrochen ist. Kostümiert zur Prüfung erscheinen, das wäre mal ein neuer Kick. Zeige mir dein Kostüm und wir sagen dir was du kriegst … (Bildungssatire pur!)

Der Abiturientia 2018 fiel gar nicht auf, dass sich die Studentenrevolte von 1968 zum 50. Mal jährte. – Mangelnde Geschichtskenntnisse oder Selbstzufriedenheit angesichts von Bulimielernen und Standardisierung von Bildung (Zentralabitur)?

Angesichts der immensen Herausforderungen der weltweiten Digitalen Transformation wäre 50 Jahre nach 1968 eigentlich eine Bildungsrevolution der jungen Leute erforderlich. Aber teilweise sind sie spießiger als ihre Eltern und Großeltern.

Ich widme ihnen:

Unter den Marken-Trikotagen, der Muff von 1000 Mottotagen

[1] http://www.tierforum.de/t148442-mottowoche-abi-brauche-hilfe-bezueglich-kleidung.html

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Haushaltsentwurf der Stadt Moers

Hier soll der Haushalt der Stadt Moers (Entwurf 2018) visualisiert dargestellt werden:

<iframe width=“700″ height=“400″ src=“https://www.offenesdatenportal.de/dataset/haushaltsplanentwurf-2018-moers/resource/8bfa9d91-ccae-497b-8481-8f0557ae7374/view/3c797991-38b8-4ff4-bb4a-d723871a81ed“ frameBorder=“0″></iframe>

Es scheint noch nicht zu klappen 🙁

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Papst ruft Europa zu Neuaufbruch auf

"Europa ist in einer Krise. Das sieht auch der Papst so und fordert bei einem Kongress der europäischen Bischofskonferenzen einen Neuaufbruch. Besonders die Religionen hätten dabei eine wichtige Rolle."

Europa | Vatikanstadt – 29.10.2017
Quelle: www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/papst-ruft-europa-zu-neuaufbruch-auf

Die Wiederentdeckung der Prinzipien der Katholischen Soziallehre (Personalität, Solidarität, Subsidiarität, Gemeinwohl (und Nachhaltigkeit)) könnte eine Kraftquelle für Europa sein.

Globalen Steuervermeidern und Schattenbanken (Finanzkonzerne, die die Welt als Spielkasino ansehen) innerhalb der EU (am besten aber weltweit) das unethische Handwerk legen. KMUs (Klein- und Mittelständische Unternehmen), die eine positive Ökobilanz (Schöpfung bewahren) und Gemeinwohlorientierung nachweisen (z.B. Genossenschaften nach der Lehre von Friedhelm Raiffeisen und Hermann Schultze-Delitzsch), gehören steuerlich begünstigt.

Die Digitale Transformation erfordert einen schrittweisen Umbau des bisherigen Sozialsystems, das aus den Herausforderungen des 19. Jahrhunderts hervorging (Industrielle Revolution). Eine allgemeine Bürgerversicherung (siehe Schweiz) und ein (bedingungsloses) Grundeinkommen, angefangen bei den Alten (Ruhestand) und Jungen (Ausbildung / Familiengründung) könnten der Anfang sein.

Ehrenamtliche und unbezahlte soziale Arbeit ist genauso wichtig wie Erwerbsarbeit, die durch Computer und Roboter ohnehin abnehmen wird (siehe u.a. Jeremy Rifkin). Das Kapital (insbesondere leistungsfreie Einkommen) und die Maschinen stärker besteuern als die Erwerbsarbeit.

Aus Gerechtigkeitsgründen schrittweise eine Boden- und Geldreform einleiten (siehe Silvio Gesell: Freiwirtschaftslehre).

Wo bleiben die Katholischen Sozialwissenschaften mit ihren Vorschlägen?(Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle Mönchengladbach und KSI – Katholisch-Soziales Institut in Siegburg, Oswald von Nell-Breuning Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik in Frankfurt)

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Neues vom Projekt Open-Data und Schule

Zwei Studierende der Hochschule Rhein-Waal (Campus Kamp-Lintfort) legten am 18.08.2014 ihren Praxissemesterbericht vor. Das Praxissemester wurde bei der Stadt Moers in Kooperation mit dem Gymnasium Adolfinum durchgeführt.

Im Fach Politik/Wirtschaft (Klasse 9) und in Sozialwissenschaften (Qualifikationsphase 1 und 2 = Jahrgangsstufe 11 und 12) wurden frei verfügbare kommunale Daten (Open-Data) der Stadt im Zusammenhang mit den örtlichen Wahlergebnissen der Kommunal-, Landtags-, Bundestags- und Europawahl mit einem Open-Street-Map basierten Webtool in Stadtteilen und Wahlbezirken visualisiert. Ein anderer, wirtschaftlicher Bezugspunkt waren die visualisierten Haushaltsdaten der Stadt im Vergleich zu visualisierten Bundeshaushaltsdaten in Form von Kachelgrafiken.

Der Praxissemesterbericht müsste, ausgehend von den im sozialwissenschaftlichen Unterricht sehr anschaulich behandelten Open-Data Themen Wahlen und Haushalt, auch für Lehrende und Lernende des Faches Informatik von großem Interesse sein. Die programmiertechnische Komplexität, die sich aus unterrichtlichen Fragestellungen der Lernenden und der Rohdaten-Lage ergab, ist erheblich und scheint in etlichen Teilen noch ungelöst, weil es zum Teil noch an gebrauchsfähigen und erprobten Tools oder generell an Erfahrungen mangelt. Der Bericht zeigt die engagierte Zusammenarbeit von Marc Macziejek und Holger Lieske mit den anderen Pionieren in der Open-Data Bewegung. Er weist auf den zukünftigen interdisziplinären Handlungsbedarf in Wissenschaft und Kommunen hin. Er bietet begabten, forschend Lernenden auch Stoff für eine schulische, Fächer verbindende Facharbeit in Jahrgangsstufe 11.

Claus Arndt (Stadt Moers), der das Projekt federführend leitet, schrieb heute via Facebook-Eintrag: „Es ist nur ein Zwischenschritt, denn das Projekt geht weiter: im Herbst mit 2-4 anderen Studis der Hochschule Rhein-Waal (E-Government) und natürlich mit Thomas Nolte. Im Frühjahr sollen zwei Bachelorarbeiten folgen und vorauss. im Sommer 2015 das Vorgehensmodell, das wir allen Interessierten (Schulen, Lehrer/innen etc.) an die Hand geben möchten.“

Das Projekt Open-Data und Schule sucht weitere Schulen im deutschsprachigen Raum, in denen die bisherigen Erfahrungen eingebracht und erweitert werden können. Denn offene Daten liegen mittlerweile in vielen Kommunen bereit. Die Schätze müssen aber auch noch programmiertechnisch gehoben werden. Da bietet sich die Zusammenarbeit von Hochschule, Stadt und Schule an.

Weblinks:

* Marc Macziejek, Holger Lieske: Praxissemesterbericht zum Projekt: Open Data und Schule (18.08.2014)

* http://wikis.zum.de/wikifinum/Open-Data (Projektseite im Wiki des Gymnasium Adolfinum Moers)

* Portal „Offene Daten Moers“ (Stadt Moers) 

* Stadt Bonn: Liste von Open Government Data in Kommunen, Bundesländern und Europa

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Evaluation: Fast ein Jahr Twitter-Bildungschat #EDchatDE

Seit dem 10.09.2013 gibt es via Twitter den Bildungschat #EDchatDE. Die rührigen Initiatoren sind André Spang (Kaiserin-Augusta-Schule (Gymnasium) in Köln; Musik / Kath. Religion; @tastenspieler) und Torsten Larbig (Schillerschule (Gymnasium) in Frankfurt; Deutsch / Kath. Religion; @herrlarbig). #EDchatDE findet wöchentlich dienstags zwischen 20 und 21 Uhr statt.

Eine Übersicht über die bisher behandelten Themen, über die jeweils in der Vorwoche demokratisch abgestimmt wird, befindet sich hier: http://www.andre-spang.de/wiki/index.php?title=EdchatDE

Dort werden auch die Regularien erklärt.

Die Abstimmung ist in folgendem Blog möglich. Dort stehen auch Hinweise / Weblinks zur Vorbereitung einer Session / eines Themas:
http://edchatde.wordpress.com/

Der 39. #EDchatDE am 08.07.2014 diente der Evaluation nach fast einem Jahr: „Top oder Flop?“
Meistens nehmen zwischen 40 und 50 Teilgebende an einer Session teil. Die allermeisten Stimmen waren sehr positiv, besonders bezüglich der allzeit souveränen Moderatoren Spang & Larbig. Lobend wurden auch Helfer im Hintergrund erwähnt, so z.B. Gabriele Cierniak (@gcierniak), die nach jeder Session eine Twitter-Statistik zu #EDchatDE postet, oder „snufkin“ (@frandevol) und Peter Ringeisen (@vilsrip), die sich um die Übersetzung der Fragen/Beiträge kümmern.

Die Verbesserungsvorschläge will ich hier nicht alle auflisten. Wer mag, kann sie hier unter F1:/A1: („F1: Was gefällt dir am #EDchatDE am Besten?“) und F2:/A2: („F2: Was würdest du gerne am Konzept des EDchatDE ändern? Gib uns konkrete Anregungen!“) nachlesen:
http://www.andre-spang.de/wiki/index.php?title=EdchatDE#Tweetprotokolle_zum_8.7.14_-_39._.23EDchatDE_.22Evaluation_nach_.28fast.29_1_Jahr_.23EDchatDE.22

Auch hier kann man die Anregungen für die Zukunft des #EDchatDE nachlesen:
http://edchatde.wordpress.com/2014/07/09/brasilien-deutschland-17-edchatde-zieht-bilanz-nach-39-folgen/

F1: bedeutet erste Frage, A1: Antwort auf die erste Frage.

 

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