"Europa ist in einer Krise. Das sieht auch der Papst so und fordert bei einem Kongress der europäischen Bischofskonferenzen einen Neuaufbruch. Besonders die Religionen hätten dabei eine wichtige Rolle."
Europa | Vatikanstadt – 29.10.2017
Quelle: www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/papst-ruft-europa-zu-neuaufbruch-auf
Globalen Steuervermeidern und Schattenbanken (Finanzkonzerne, die die Welt als Spielkasino ansehen) innerhalb der EU (am besten aber weltweit) das unethische Handwerk legen. KMUs (Klein- und Mittelständische Unternehmen), die eine positive Ökobilanz (Schöpfung bewahren) und Gemeinwohlorientierung nachweisen (z.B. Genossenschaften nach der Lehre von Friedhelm Raiffeisen und Hermann Schultze-Delitzsch), gehören steuerlich begünstigt.
Die Digitale Transformation erfordert einen schrittweisen Umbau des bisherigen Sozialsystems, das aus den Herausforderungen des 19. Jahrhunderts hervorging (Industrielle Revolution). Eine allgemeine Bürgerversicherung (siehe Schweiz) und ein (bedingungsloses) Grundeinkommen, angefangen bei den Alten (Ruhestand) und Jungen (Ausbildung / Familiengründung) könnten der Anfang sein.
Ehrenamtliche und unbezahlte soziale Arbeit ist genauso wichtig wie Erwerbsarbeit, die durch Computer und Roboter ohnehin abnehmen wird (siehe u.a. Jeremy Rifkin). Das Kapital (insbesondere leistungsfreie Einkommen) und die Maschinen stärker besteuern als die Erwerbsarbeit.
Aus Gerechtigkeitsgründen schrittweise eine Boden- und Geldreform einleiten (siehe Silvio Gesell: Freiwirtschaftslehre).
Wo bleiben die Katholischen Sozialwissenschaften mit ihren Vorschlägen?(Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle Mönchengladbach und KSI – Katholisch-Soziales Institut in Siegburg, Oswald von Nell-Breuning Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik in Frankfurt)