Als Antwort auf: Palmen, Gold und Christusglaube

>Hi,

… Fisch 😉

Warum so amerikanisiert?

> liegen nicht A(lpha) und O(mega) eng beieinander?

Bei der Osterkerze schon. Aber da bedeuten sie Anfang und Ende der Welt in Christus, also weit über das Leben des historischen Jesus hinaus gedacht.

> Sind nicht Triumph und Niederlage die zwei Seiten
> einer Medaille?

Für alles gibt es eine Zeit, heißt es im Buch Kohelet. Und „Medaille“ erinnert mich irgendwie zu sehr an Gold und Geld.

Mir ging es in meinem Beitrag um das theologisch-liturgische Auseinanderfrimeln der Inhalte eines einzigen Sonntagsgottesdienstes. Zwei Themen gleichzeitig sind da schon schwer in 45-60 Minuten 😉

Warum verdrängt man so schnell, dass das Heil Jesu durch Palmsonntag auch zu den Städtern in Jerusalem kommt? Sie erhielten zumindest eine reelle Chance, das Reich Gottes mit den Händen (wenn schon nicht mit dem Kopf ;-)) zu begreifen. Und längst nicht alle Menschen aus Jerusalem schrien hinterher „Kreuzige ihn!“. Durch frühchristliche Redaktion wurde das Matthäus-Evangelium (ca. 80 nChr) an manchen Stellen recht antijüdisch ausgerichtet.

Mal sehen, was DER SPIEGEL in der aktuellen Ausgabe (13/2008) angerichtet hat … Titel: „Als Jesus noch ein Guru war. Von der Christus-Sekte zur Weltreligion“

Anhaltend österliche Grüße, TN

Ãœber Thomas Nolte

64 Jahre alt, DE-47447 Moers Lehrer am Gymnasium Adolfinum in Moers Fächer: Katholische Religion und Sozialwissenschaften Besondere Interessengebiete: Open-Data; Wissensmanagement (Wikimedia)
Dieser Beitrag wurde unter Gesellschaft, Glaube, Kirche veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar