Mehr als Zehntausend Menschen versammelten sich gestern am 11.02.2012 bei eisiger Kälte in über 60 Städten in Deutschland, um gegen ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement) zu protestieren.
Foto: CC-BY Digitale Gesellschaft (Berlin)
Auch in Düsseldorf versammelten sich mindestens 3.000, meist jüngere Menschen, um gegen ACTA zu protestieren. Sie trugen Transparente wie dieses hier:
Foto: CC-BY-SA http://www.flickr.com/photos/danny_in_monochrome/
Damit wurde der Befürchtung Ausdruck verliehen, dass nächstens noch mehr Videos als bisher nicht mehr auf YouTube zu sehen sein könnten. – Es geht der Anti-ACTA Bewegung nicht um die Abschaffung des Urheberrechts an sich, sondern um ein an digitale Zeiten angepasstes, nutzerfreundliches Urheberrecht, das den Kulturschaffenden und nicht nur den multinationalen Konzernen bzw. deren Abmahnanwälten nützt.
Foto: CC-BY-SA by mathei (Digitale Gesellschaft)
Den Rednern der Kundgebungen ging es auch um die fehlende Demokratie bei der Abfassung des Abkommens. Erklärungen außerhalb des 52 seitigen ACTA-Abkommens bleiben geheim. Das Abkommen enthält zahlreiche unbestimmte Rechtsbegriffe.
Weblinks zum Thema:
* Wikipedia-Artikel zu ACTA:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Counterfeiting_Trade_Agreement
* Website „Digitale Gesellschaft“:
http://digitalegesellschaft.de/portfolio-items/acta-stoppen/
* YouTube-Video der Kanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE:
http://www.youtube.com/watch?v=smK64xDwWmg